Angst vor der Ungewissheit

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Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode von Spirits are Calling. Mein Name ist Carina Hillenbrand und ich bin Host dieses Podcast und ich freue mich riesig, dass du eingeschalten hast. In dieser Episode sprechen wir darüber, warum wir unser Licht immer wieder unter den Scheffel stellen und ganz häufig das Besondere nur in anderen erkennen, uns aber gleichzeitig gar nicht vorstellen können, dass wir es auch in uns selbst tragen.

Und es gibt einige Gründe dafür, warum wir uns manchmal kleiner machen, als wir sind. Aber einer dieser Gründe sticht ein bisschen mehr als alle anderen hervor. Und welcher das ist, werde ich dir heute hier erzählen. Also macht dir bequem. Ich wünsch dir viel Freude und wunderbare Erkenntnisse bei der heutigen Episode, warum wir unser Licht wirklich unter den Scheffel stellen.

Na ja, das war doch jetzt keine große Sache. Das war doch jetzt nichts Besonderes. Vielleicht kennst du diese Sätze von dir selbst. Wenn Menschen auf dich zukommen und dir sagen, wie schön oder wie besonders sie etwas finden, was du vielleicht gerade gemacht hast. Und man könnte meinen, dass es eine tugendhafte Bescheidenheit ist, die da vielleicht in dir schlummert.

Das kann auch sein, denn es gibt Menschen, die von Natur aus sehr bescheiden sind und nicht gerne mit ihren Erfolgen oder Talenten sichtbar werden. Öffentlich gezeigt werden. Öffentlich heißt nicht vor einem Millionenpublikum, sondern öffentlich heißt auch im Freund oder Familien Umfeld. Das heißt ja, es kann natürlich sein, dass du gerne im Hintergrund bleibst, um anderen den Vortritt zu lassen.

Aber hast du dich schon mal gefragt, ob das Wesen denn in deiner Natur liegt oder ob da vielleicht noch andere Gründe mit im Spiel sind? Jeder von uns kann irgendetwas besonders gut und meistens ist es auch so, dass die anderen das eher sehen als wir. Für uns ist es vollkommen selbstverständlich, dass wir diese Fähigkeiten oder Talente haben.

Und damit ist auch vollkommen klar, dass es sich für uns gar nicht so besonders anfühlt, denn wir kennen diese Eigenschaften, diese Talente an uns ja auch wenn wir nicht erkennen, dass es Talente sind, die vielleicht ganz besonders sind und die eben nicht selbstverständlich sind für jeden Menschen, sondern dass es eine Fähigkeit ist, die uns gegeben ist und besonders, da neigen wir ja sehr gerne dazu, diese Fähigkeiten dann auch ein bisschen abzuschwächen.

Nein, das ist ja nichts Besonderes. Ach, das ging doch ganz schnell für mich. Das habe ich doch gerne gemacht. Das ist mir nicht schwergefallen. Das Problem dabei ist aber Wenn wir so über unsere Fähigkeiten, unsere Talente denken bzw. die nicht anerkennen, dass wir auch dazu neigen, dem keinen Wert zu geben. Also irgendjemand auf der Welt sitzt jetzt gerade da und wartet darauf, dass er jemanden findet, der diese einzigartige Fähigkeit hat, die nur du hast.

Und vielleicht würde diese Person auch sehr, sehr gerne dafür bezahlen, damit endlich jemand kommt und diese Aufgabe übernimmt, weil er sie selbst eben nicht kann. So, jetzt gehen wir aber natürlich her und sagen Ach, ist doch nichts Besonderes. Na ja, was sollen wir denn da für ein Preisschild dranhängen? Schließlich ist es so leicht für uns, diese Sache umzusetzen, Denn was haben wahrscheinlich die meisten von uns gelernt?

Einen Lohn bekommt man nur für harte Arbeit. Arbeit ist grundsätzlich mal anstrengend. Und weil genau dieses Programm unterbewusst bei uns abläuft, ist es auch unverständlich für uns, dass Dinge, die uns leicht von der Hand gehen können, auch tatsächlich einen Wert für andere haben. Aber das ist mit Sicherheit nicht der einzige Grund, warum wir unser Licht unter den Scheffel stellen, warum wir uns kleiner machen, als wir eigentlich sind.

Denn auch Selbstzweifel können eine Riesenrolle spielen und vielleicht kennst du das auch. Es gibt einfach so viele Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl oder die ständig von Selbstzweifeln geplagt sind und gar nicht daran glauben, dass sie Fähigkeiten haben. Das hat bestimmt jeder schon mal erlebt. Dann glauben wir, die anderen können alles besser. Auf der anderen Seite ist das Gras grüner.

Wir sind nicht genug. So sind wir da auch schnell wieder in so einer Spirale, in so einer negativen Abwärtsspirale drin. Und wenn wir uns das mal bei uns in der Geschichte so angucken, dann gilt es ja auch eher als na ja, soziale Norm oder Erwartung, dass man mit Bescheidenheit erst ein erstrebenswertes Leben führt. Und das kennen wir auch alle.

Alle kennen wir diese Sprüche wie Schuster, bleib bei deinen Leisten. Also mach bloß nichts anderes, Mach nur das, was für dich vorgesehen ist oder was auch so lustig ist. Jedes Mal, wenn ich Geburtstagskarten bekomme und da steht dann drin bleib so wie du bist. Da muss ich mich innerlich schon kaputtlachen. Ich will nicht mit jedem eine Grundsatzdiskussion anfangen, aber wie bescheuert dieser Satz eigentlich ist.

Ich schreib dann jedes Mal auf die Geburtstagskarten drauf. Bleib bloß nicht wie du bist. Ich kann auch zu Irritationen führen. By oder auch schön. Bescheidenheit ist der Anfang aller Vernunft. Ja, sagt man auch gerne. Im Grunde sind diese ganzen Sprichworte und Zitate ja auch in Ordnung und richtig. Aber das Problem ist, dass wir sie immer wieder fehlinterpretieren für unser jetziges Leben.

Nicht zeitgemäß verwenden. Im Gegenteil, es hat sich so in unser Hirn eingebrannt, dass wir schon eine ganz andere Bedeutung für diese Sprüche und Zitate haben. Und dann gibt es ja noch die Furcht oder die Angst vor Ablehnung. Und die Angst vor Ablehnung ist ein allgegenwärtiges Gefühl, das ganz viele Menschen gefühlt alle in unterschiedlichster Weise betreffen. Denn wir sind ja soziale Wesen, wir wollen auch dazugehören.

Und einer unser Urinstinkt ist ja das Dazugehören. Denn früher hat es nicht Dazugehören, also dass ausgestoßen werden, automatisch auch für uns zum Tod geführt. Das heißt, es war überlebenswichtig, dass wir eben dazugehören und auch wenn wir sie jetzt eigentlich gar nicht mehr brauchen, diese Angst vor Ablehnung haben wir sie trotzdem noch in uns, also dieses von anderen nicht akzeptiert oder abgelehnt oder kritisiert zu werden.

Und das kann sich dann ganz massiv eben in verschiedenen Lebensbereichen manifestieren, sei es zwischenmenschlich, in Beziehungen, beruflichen Ambitionen oder persönlichen Zielen. Also egal in welchen Lebensbereich wir gucken, die Angst vor Ablehnung ist wahrscheinlich bei den meisten immer ein brisantes Thema, bei manchen ausgeprägt, bei manchen weniger ausgeprägt. Aber dieser Urinstinkt der Zugehörigkeit, den tragen wir auf jeden Fall alle in uns.

Wir alle möchten in sozialen Gruppen akzeptiert werden und haben das Verlangen, auch irgendwie gemocht oder respektiert zu werden. Und wenn die Angst vor Ablehnung entsteht, wenn wir befürchten, dass unsere wahre Persönlichkeit oder unsere Handlungen von anderen negativ bewertet werden können, dann ist es auch heute, wenn es nicht mehr so ist, wie es mal war, also dass wir ausgestoßen werden, ein echtes Drama und deswegen ist es ja so gut für uns.

Also gut, in Anführungszeichen, ist natürlich nicht gut für unsere Entwicklung, aber deswegen glauben wir immer noch, es sei gut, wenn wir unsere wahre Persönlichkeit gar nicht so zeigen. Denn für unsere Handlungen können wir ja auch negativ bewertet werden. Also passen wir uns an, verleugnen uns selbst, stellen unser Licht unter den Scheffel und vermeiden damit eben die Ablehnung. Und die Angst vor Ablehnung ist ganz, ganz oft eng mit dem Selbstwertgefühl verbunden.

Denn Menschen, die unter einem geringen Selbstwertgefühl leiden, neigen dazu, besonders anfällig für die Angst vor der Ablehnung zu sein. Die zweifeln an ihren eigenen Fähigkeiten, an ihren Werten als Person im Leben, im Berufsleben, im Beziehungsleben, und haben eben ständig diese ja diese Furcht in sich, dass sie zurückgewiesen werden könnten. Und das führt wieder in einen Teufelskreis, in eine Spirale, wie ich gerade schon gesagt habe und dem kann man sich nur ganz schlecht entziehen.

Und was machen wir dann? Wir schränken und selbst ein Unsere Ziele, unsere Träume werden nicht mehr verfolgt. Wir geben Dinge auf für andere, damit wir besser dazugehören. Und damit verbauen wir uns vor allen Dingen Chancen, also Chancen, die wir eigentlich ergreifen könnten, weil vielleicht irgendwie was ganz, ganz Großartiges vor uns steht. Oder weil wir irgendwie die Möglichkeit haben, uns weiterzuentwickeln, unser Potenzial zu entfalten.

Aber aus dieser Angst heraus eben nicht handeln können. Und somit bleibt dann einfach alles so, wie es ist. Und dabei ist es so wichtig, dass wir diese Ängste nicht unsere Handlungen und Entscheidungen dominieren lassen. Also die Angst raushalten aus unseren Entscheidungen. Und wie können wir das machen? Indem wir erst mal akzeptieren, dass die Angst vor Ablehnung ein ganz normales Gefühl ist, mit dem ganz viele Menschen zu kämpfen haben.

Es ist okay, sich manchmal unsicher zu fühlen. Ist es okay, Angst zu haben? Ist es okay, Angst vor der Ablehnung zu haben? Aber Angst ist letzten Endes auch nur ein Prozess im Körper, der durch Gefühle ausgelöst wird. Denn Angst ist ja grundsätzlich auch was Gutes. Angst ist auch ein bisschen wie eine Firewall. Also wenn du sie jetzt auf deinen Computer überträgst, dann würde alles reinkommen und wenn die Angst die Firewall nicht da wäre, dann könnte sie uns auch nicht beschützen, wenn es wirklich mal um Leben und Tod geht.

Also Angst ist grundsätzlich was Gutes, denn die zeigt uns ja auch auf, wo Grenzen sind. Wir dürfen aber unterscheiden lernen, was diese Angst uns jetzt zu sagen hat, denn wir wollen also. Beziehungsweise auf körperlicher Ebene. Unser Verstand und unser Körper wollen sich ja nicht weiterentwickeln. Der findet das alles sehr, sehr bequem in der Komfortzone. So, alles so wie es ist.

Aber das ist eben nicht immer gut für unseren Wachstum, denn der springt halt einfach immer an und wenn du dich mal an Situationen zurückerinnert, wo du Angst hattest, dann war es sehr wahrscheinlich so, dass die meisten Situationen davon Situationen waren, in denen die Angst komplett unbegründet da war. Und das kenne ich auch von mir sehr, sehr gut. Also manchmal mache ich mir einen Kopf, um Dinge, die niemals eintreffen werden, die niemals eintreten und die auch nie eingetreten sind.

Aber trotzdem spielt das Hirn verrückt und da kommt so eine Angst hoch. Wobei, man muss ja eigentlich unterscheiden zwischen Angst und Furcht, denn Furcht ist eine unmittelbare Reaktion auf eine unmittelbar bevorstehende Gefahr oder Bedrohung. Und im Gegensatz zur Angst ist die Furcht eine sofortige Reaktion auf die gegenwärtige Situation, die eben wirklich eine klare Gefahr darstellt. Und Angst bezieht sich auf ein allgemeines und manchmal auch ein bisschen diffuses Gefühl oder auf eine Unruhe, auf eine Besorgnis.

Es ist eine natürliche Reaktion auf eine vermeintlich wahrgenommene Bedrohung, die in der Zukunft liegen könnte. Na ja, aber zurück zu den Situationen. Was ich eigentlich sagen wollte Es waren wahrscheinlich Situationen, in denen die Angst unbegründet war. Wobei eine Angst immer begründet ist, aber wenn wir es mit dem logischen Verstand mal begutachten oder mal die Situation von oben anschauen, das meine ich mit unbegründet.

Und wenn wir dann einfach mal akzeptiert haben, dass diese Angst bei jedem da ist und dass diese Angst vor Ablehnung ein ganz normales menschliches Gefühl ist, mit dem eben ganz viele zu kämpfen haben, dann können wir mal schauen, was ist denn eigentlich jetzt wirklich alles schon da? Also zum Schritt der Selbsterkenntnis kommen. Was ist an Stärken da, Was ist an Werten bei mir da und welche Ziele wirken unterbewusst mit?

Und je mehr wir uns selbst kennenlernen und unsere eigene Selbst Akzeptanz entwickeln bis hin zu Selbstliebe natürlich, Das ist dann die Königsdisziplin, desto weniger wird uns auch die Meinung anderer über unsere Handlungen beeinflussen. Und was hilft uns dabei? Natürlich ein gesundes Umfeld, ein Umfeld, was ich oben sehen will, ein Umfeld, was dich gerne erfolgreich sehen möchte. Also was auch immer Erfolg für dich bedeutet, in dem wir uns unsere Stärken bewusstwerden bzw. positive Selbstgespräche führen, sei es mit Affirmationen oder mit Meditation oder einfach vorm Spiegel morgens, statt uns zu denken Oh meine Güte, habe ich jetzt schon wieder Augenringe.

Mal gucken, was ist ein Schönes überhaupt morgens in meinem Gesicht, wenn ich da aufstehe in den Spiegel. Als erstes gucke, also einfach gut zu uns selbst zu sein. Und ich finde ein ganz, ganz wichtiges Tool, was wir da anwenden können, ist Dankbarkeit. Und zwar Dankbarkeit, immer und immer wieder. Also im gegenwärtigen Moment dankbar zu sein für das, was da ist dessen schöne Blume am Wegesrand.

Danke, dass ich diese Blume jetzt sehen durfte. Ja, das klingt banal, aber Dankbarkeit beginnt im Kleinen und wenn wir uns auf die kleinen Dinge wieder fokussieren, wenn wir uns wieder besinnen, darauf, was eigentlich alles Schönes hat, irgendwann dieses negative Selbstgespräch gar nicht mehr so viel Platz sieht, Alles sehr vereinfacht und sehr stark runtergebrochen. Aber das sind die ersten Schritte, die du überhaupt gehen kannst in dieser Richtung.

Und dann gibt es noch einen Punkt, warum ich denke, dass wir unser Licht unter den Scheffel stellen. Und ich möchte behaupten, das ist einer der wichtigsten Gründe. Und das ist wir haben das Gefühl, etwas festhalten zu können. Oder anders gesagt wir fühlen uns sicher, wenn wir so sind, wie die anderen uns kennen, also wenn wir das Altbewährte aufrecht halten.

Aber das ist falsch, denn ein lebendiger Mensch, der sein Leben wirklich ausschöpft, ist immer in Bewegung und in Bewegung gibt es keine. Starrheit in Bewegung ist nicht sicher. Was soll da auch sicher sein? Menschen sterben plötzlich, Paare trennen sich. Dein Kind, was gestern noch klein war, hat vielleicht heute sein erstes Date. Vor zwei Wochen hatte ich einen Wilden und musste erst mal alles absagen, weil ich so schnell überhaupt gar keinen Ersatzauto bekommen habe.

Das Leben ändert sich jeden Tag, jede Minute und jede Sekunde, weil es eben kein mechanischer Vorgang ist. Deshalb kann es auch nie sicher sein. Wäre es ein mechanischer Vorgang, dann gäbe es keine Freiheit, also auch folglich kein Wachstum, weil einfach alles vorherbestimmt wäre. Also jedes alles, was wir tun würden, wäre in einem Konzept verankert und da gäbe es keine Freiheit mehr.

Ein sicheres Leben wäre schlimmer als der Tod und deshalb können wir auch nichts festhalten. Alles, was lebt, ist in Bewegung und manchmal müssen wir alles verlieren von dem, was wir glauben, dass es uns gehört, um die Freiheit in der Ungewissheit zu erkennen. Ich sage es noch mal Manchmal müssen wir alles verlieren von dem, was wir glauben, dass es uns gehört.

Um die Freiheit, in der Ungewissheit zu erkennen. Und wenn wir an so einem todgeweihten Konstrukt festhalten, weil wir glauben, dadurch eine Sicherheit zu gewinnen, dann zerstören wir in Wirklichkeit uns selbst. Langsam und von innen heraus zerstören wir uns selbst. Denn auch da können wir uns wieder anschauen Was ist denn das Schlimmste, was passieren kann? Na ja, vielleicht lachen die Leute über dich.

Na ja, dann sollen sie doch. Der Volksmund weiß Lachen ist die beste Medizin. Also gönne ihnen doch den Spaß, denn die denken ja, was sie wollen, die denken, was sie wollen. Wer so dreimal im Jahr in den Urlaub, dann könntest du das Geld vielleicht auch für eine schönere Haustüre ausgeben, statt in den Urlaub zu fahren. Wenn du spirituelle Seminare besuchst, dann hat man ja schon immer gewusst, dass mit dir irgendwas komisch ist.

Und ich liebe meinen Job so sehr. Ich liebe meine Selbstständigkeit. Ich liebe es, da meine Zeit reinzustecken und arbeite so viel mehr als Angestellte. Mit dem Ergebnis, dass ich immer mal wieder zu hören bekomme, ich sei ein Workaholic, der im Privaten irgendwie versagt hat. Ja, da fällt mir auch nichts zu ein. Bei aller Liebe die Leute reden eh über dich, oder?

Am besten war auch mal der Spruch von einer alten Bekannten im Supermarkt, als ich gerade mich so selbstständig gemacht habe und da angesprochen wurde. Ach, also du bist jetzt Coach und du erzählst jetzt Menschen, wie sie ihr Leben zu führen haben. Ja, genau. Das bedeutet Coaching, nicht. Aber so sind die Menschen. Die machen sich ihre Gedanken, aber sehr, sehr oberflächlich.

Sie sehen das, was sie sehen wollen, und meistens geht es halt nicht positiv für uns aus. Also die Menschen reden so oder so und warum dann nicht über das, was dir sowieso Freude macht? Und falls du dir unsicher bist, ob du für dich ganz persönlich, für dich, für niemanden anderen auf dem richtigen Weg bist, dann stelle ich dir jetzt eine Frage.

Und wenn du diese Frage mit Nein beantwortest, wirst du dieses Nein, diese Antwort, diese Wahrheit aus dir heraus nie wieder aus deinem Leben entfernen können. Bist du bereit? Ich stelle jetzt die Frage Würde ich exakt das gleiche Leben gerne noch einmal leben, würde ich exakt das gleiche Leben gerne noch einmal leben? Und wenn du ein Nein gekriegt hast, wenn du ein Nein in dir gespürt hast, dann war das jetzt vielleicht dein Schlüsselmoment, um wirklich etwas zu verändern.

Denn was wir einmal tief in uns gespürt haben, wenn wir einmal tief eine Wahrheit erkannt haben, für uns selbst, für unser Leben, dann können wir nicht mehr wegschauen. Es geht nicht mehr. Was wir einmal begriffen haben, hat sich in unserem Körper manifestiert und es geht nicht mehr, dass wir es nicht sehen. Wir müssen hinschauen. Und ja, ich kenne das von mir sehr, sehr gut.

Es kann sein, dass du jetzt ein Nein bekommen hast und rückst es erst mal weg. Aber vielleicht magst du dir diese Frage einmal aufschreiben. Würde ich das gleiche Leben gerne noch einmal leben? Und dann leg den Zettel, wo du die Frage drauf geschrieben hast, in ein Buch oder in ein Heft oder irgendwo hin. Du musst gar nicht dran denken.

Irgendwann wird diese Frage wieder über den Weg laufen. Und wenn jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür war, dann wird er kommen, wenn du diesen Zettel das nächste Mal in den Händen hältst. Denn natürlich kenne ich diese Reaktion auch und weiß auch, was passieren wird. Wir gehen erst mal in den Widerstand, weil etwas in uns natürlich das Altbewährte festhalten will, das will nicht in die unvorhersehbare Zukunft, in die Ungewissheit gehen.

Es will das, was es schon kennt. Aber das funktioniert nicht lange, denn unsere Herz Stimme wird lauter über die Zeit. Wenn wir diesen Kanal einmal aufgemacht haben und wir einmal diese Herzstücke wirklich angehört haben, dann ist es ein bisschen, wie wenn man mit einer Nadel in so ein so ein Baby Planschbecken sticht, so voll gelassen es mit Wasser ganz langsam Tropfen für Tropfen geht diese Energie da raus, also geht das Wasser da raus.

Und wenn wir das auf uns übertragen, dann geht die Energie dahin, die sich die ganze Zeit damit abgemüht hat, etwas aufrechtzuerhalten, was schon lange nichts mehr für uns ist. Und wir wissen das. Ganz tief in uns wissen wir das. Und trotzdem gibt es diesen Mechanismus, der versucht, das aufrechtzuerhalten. Was ist denn? Jede große Veränderung im Leben bedeutet auch ein Stückchen Sterben.

Immer wenn wir etwas komplett Grundlegendes verändern in unserem Leben, lassen wir etwas sterben, um etwas Neues entstehen zu lassen. Und genau das ist der Kreislauf des Lebens. Es geht gar nicht anders, als dass Altes stirbt, damit etwas Neues entstehen kann, und zwar auf den Früchten aus der Saat, die eben durch das, was jetzt verschwinden muss, also das, was jetzt sterben muss, aufzugehen.

In der Natur kennen wir das schon. Das ist kein Thema. Wenn da ein alter Baum stirbt, wenn ein alter Baum umfällt, dann hat er schon ganz, ganz viele Samen um sich herum verteilt, die jetzt erst aufgehen können, weil an diese kleinen zarten Pflänzchen überhaupt jetzt erst Licht kommt. Die hatten keine Möglichkeit, vorher ans Licht zu kommen, weil eben noch dieser alte Baum dastand, weil dieser alte Baum da eben noch da war.

Und jetzt, wo der Baum tot ist, haben diese Pflänzchen die Möglichkeit aufzugehen, nur dank dessen, weil etwas Altes gestorben ist. Und natürlich bietet es noch ganz viel mehr Nährboden für andere Dinge, die dann jetzt auch sprießen wollen, aufkeimen wollen. Das ist auch wieder gut für die Insekten. Und so weiter. Aber du verstehst glaube ich die Metapher bzw. die Analogie, worauf ich hinaus möchte.

Und in diesem Sinne möchte ich dich ermutigen, ein bisschen zu schauen, ob das, was da alles noch so bei dir ist, wirklich noch wert ist, am Leben gehalten zu werden. Und falls du dann natürlich mal draufschauen willst, dann melde dich einfach. Würde ich das gleiche Leben gerne noch einmal leben. Bis bald, deine Carina.

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